Du Du solltest dich auf keinen Fall mit Virtueller Assistenz selbstständig machen, wenn du passives Einkommen generieren, schnell und hektisch reich werden, wenig arbeiten und nur um die Welt reisen willst!
Aber warum? Damit prahlen doch alle VA’s:
- mit der Freiheit
- der Selbstbestimmung
- man kann tun und lassen was man will, wann man will
- Arbeiten wo man will, mit wem man will
Überall in der Community wird der Lifestyle in absoluter Freiheit angepriesen. Bilder mit Laptop am Strand, in Cafés. Texte über Freiheitsgefühl und Lebensfreude – auch von mir! Absolut richtig!
Aber jetzt kommt die bittere Wahrheit, die dir sonst niemand erzählt: Es ist ein harter Weg dorthin. Ein Weg, der sich lohnt, keine Frage. Aber ein Weg mit vielen Steinen und Schlaglöchern, der gegangen werden muss.
Diesen Lifestyle haben wir uns alle hart erarbeitet. Du wirst nicht von heute auf morgen so reich, dass du nonstop durch die Welt reisen kannst und dich nie wieder um Geld sorgen musst. Du wirst nicht von heute auf morgen so reich, dass du nur noch 4 Stunden pro Woche arbeiten musst und trotzdem genügend Geld auf dein Konto fließt. Sorry, not sorry. 💁🏻♀️
Wenn das deine Erwartungshaltung ist, dann bitte, bitte werde keine VA.
Und jetzt bekommst du noch 5 weitere Warnsignale von mir an die Hand, bei denen du dich auf keinen Fall als VA selbstständig machen solltest
1.) Du brauchst dringend Geld
Ich werde immer wieder gefragt: „Lena, wie lange dauert es, bis ich von meinem Business leben kann?“, „Lena, wie lange hat es gedauert, bis du genügend Kunden hattest?“
Hier kommt meine ehrliche Antwort: Es hängt von dir selbst ab. Es gibt keine pauschale Antwort auf diese Frage.
Ja, ich bin überzeugt davon, dass du als Virtuelle Assistentin sehr gut verdienen kannst. Aber erst einmal musst du dir die Einnahmen erarbeiten. Sei dir im Klaren darüber, dass du für dein Geld tatsächlich arbeiten musst. Du musst Kunden finden, die dich für deine Leistungen bezahlen.
Dass du kein passives Einkommen als VA generierst, das haben wir ja bereits geklärt. Aber du wirst nicht direkt an deinem ersten Tag, an dem du entschieden hast, dich selbstständig zu machen, gleich 15 Kunden haben, die dich Vollzeit beschäftigen werden.
Also, wenn du dich in der Situation befindest, in der du schnell ein hohes Einkommen generieren „musst“, dann ist die Virtuelle Assistenz definitiv nicht dein Weg.
2.) Du denkst, du bist von heute auf morgen fertige VA.
Ich sehe es in letzter Zeit immer häufiger: Menschen, die heute spontan beschließen sich als VA selbstständig zu machen und irgendein Angebot in den Facebook-Gruppen posten. Allein der Beschluss und ein Post in einer Gruppe und sie geben sich den Titel „Virtuelle Assistenz“. Dann erwarten sie, dass die Kunden ihnen die Türe einrennen.
Aaaaaber… Allein der Titel reicht nicht, um „fertige VA“ zu sein. Und es reicht auch nicht „mal im Büro gearbeitet“ zu haben. Um sich ein erfolgreiches Business aufzubauen, braucht es deutlich mehr als das! Sorry, not sorry.
Die Wahrheit ist: NICHT JEDER KANN VA WERDEN
Hm, ich muss das korrigieren. In der Theorie kann es jeder. Da es noch keine richtige Ausbildung gibt, die einen zertifiziert und da es auch kein geschützter Begriff ist. Es ist das gleiche wie mit den Coaches, jeder kann sich Coach nennen. Das bedeutet aber noch nicht, dass man auch Erfolg damit hat. Denn der Titel alleine reicht leider nicht.
Was ich meine, wenn ich sage, nicht jeder kann VA werden ist, dass nicht jeder erfolgreich wird. Erfolgreich werden die, die mit Strategie an die Sache herangehen. Erfolgreich werden die, die sich Hilfe holen. Auch ich hatte einen tollen Coach, die mich auf meinem Weg begleitet hat. Ohne sie, wäre ich unter Garantie gnadenlos untergegangen – oder nicht mal losgegangen. True story!
3.) Du hast kein Warum
Und mit „Warum“ meine ich nicht: „Ich will Geld verdienen!“ – Damit wären wir wieder bei Punkt 1…
Ein wirkliches „Warum“ ist zum Beispiel: „Ich helfe Menschen, aus ihrem stressigen Büroalltag auszubrechen und sich ein freies und ortsunabhängiges Leben mit Virtueller Assistenz aufzubauen.“ – Das ist übrigens meine eigene persönliche Mission.
Dein Warum könnte zum Beispiel sein: „Ich möchte mir ein freies, ortsunabhängiges Leben aufbauen, um durch die Welt reisen zu können, während ich dabei Geld verdiene.“ Das ist ein Warum, das aus dem Herzen kommt. Das ist echte Motivation, ein innerer Antrieb.
Wenn das nicht vorhanden ist, ist dein Scheitern vorprogrammiert, weil du bei großen Herausforderungen aufgeben wirst. Du weißt ja schließlich nicht, wofür du durch diese Anstrengung gehen solltest..
Und damit kommen wir auch schon zum nächsten Punkt:
4.) Du kannst keinen Stress aushalten
Stress gehört zur Selbstständigkeit wie die Sonne zum Tag. Regelmäßig wirst du mit stressigen Situationen konfrontiert.
Das kann Zeitdruck sein, weil du eine Deadline für deinen Kunden einzuhalten sein.
Das kann finanzieller Stress sein, weil du unerwartet wenige Einnahmen generiert hast und nicht weißt, wie sich die Zukunft entwickeln wird.
Das kann aber auch etwas Alltägliches sein, wie der Absturz deiner Webseite oder dein Internet zu Hause fällt aus.
Es gibt noch Millionen weitere Situationen, die Stress auslösen können.
Wenn du hierfür gewappnet bist und bereit bist, damit umzugehen, dann hast du ganz bestimmt auch das Zeug zur Unternehmerin.
Wenn dich aber ein kaputter Wecker, wegen dem du morgens verschläfst, allerdings schon so aus der Bahn wirfst, dass du verzweifelt den Tag hinschmeißt… Ja, dann lass es besser.
Kommen wir zum letzten Punkt:
5.) Du möchtest mehr Freizeit
Du kennst doch sicher dieses Sprichwort: „Ein Selbstständiger arbeitet selbst und ständig.“
Nun, das Sprichwort wird so oft belächelt, aber es ist tatsächlich viel Wahres dran. Auch wenn wir nicht mehr in Zeiten leben, wie unsere Großeltern, bei denen das tatsächlich wortwörtlich der Fall war und man von morgens 6 Uhr bis abends 22 Uhr im Geschäft gesessen hat.
So ist es doch so, dass wir als Selbstständige viel arbeiten müssen. Vor allem, wenn du gerade startest.
Wenn du da nicht gerade für deine Kunden arbeitest, musst du
- an deiner Marketingstrategie feilen
- Buchhaltung machen
- deine Social Media Planung fertig machen
- Budgetplanung
- und und und.
Vor allem Marketing und Akquise nehmen einen sehr großen Teil deiner Zeit ein – solange bis deine Kapazitäten ausgelastet sind.
Ab dem Zeitpunkt deiner Auslastung, kannst du die Akquise etwas herunterschrauben, aber bitte niemals ganz einstellen. Du wirst immer wieder neue Kunden brauchen und wenn du da nicht am Ball bleibst, wird es schwierig, wenn es mal schnell gehen muss.
Also: Eine 40 Stunden Woche ist total üblich, vor allem, wenn du startest. (Wenn du nebenberuflich gründest gelten die 40 Stunden natürlich nicht!) Also viel mehr Freizeit, als im Angestelltenverhältnis ist erstmal nicht realistisch.
Wenn das dein Ziel ist, such dir lieber etwas anderes…
Der Weg in die Virtuelle Assistenz lohnt sich trotzdem
Jetzt hast du ganz viele schreckliche Wahrheiten über die Selbstständigkeit gelesen, aber lass mich dir eins sagen: Es lohnt sich trotzdem! Oder gerade deswegen..
Der Schweiß lohnt sich, die viele Arbeit, die Anstrengung lohnt sich. All das ist es wert! Denn die Belohnung ist genau das, wofür wir es machen: Freiheit. Ortsunabhängigkeit.
🚀 Mit der Zeit wirst du weniger arbeiten können und mehr Freizeit haben.
🚀 Mit der Zeit wirst du gutes Geld verdienen und Vollzeit durch die Welt reisen können.
🚀 Mit der Zeit wirst du immer mehr wachsen, über dich hinaus und genau den Lifestyle leben, den du dir erträumt hast.
Wenn du bereit bist, eine Abkürzung zu gehen, dann vereinbare hier einen kostenlosen Beratungscall mit mir, oder schreib mir einfach eine E-Mail an hallo@lenavonlewinski.de . Ich nehme dich gerne an die Hand, gehe mit dir Schritt für Schritt deinen Weg in die Virtuelle Assistenz.
Let’s make some magic happen. 🦄
P.S.: Folgst du mir schon auf Facebook oder Instagram?
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