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Virtuelle Assistenz – Dein Sidebusiness im Home Office

Wenn du dich aktuell noch in einer Festanstellung befindest, du dort aber unzufrieden und unglücklich bist und darüber nachdenkst, dein eigenes Business zu starten, ist es vermutlich ideal für dich, nebenberuflich zu gründen.

Nebenberuflich gründen als Test

Oftmals ist es doch so, dass wir Dinge erst ausprobieren wollen, bevor wir All-In gehen, oder? Wir wollen wissen, ob es uns Spaß macht, uns erfüllt. Und wir wollen wissen, wie erfolgreich wir sein können, bevor wir unser „Sicherheitsnetz“ auflösen – In diesem Fall unser Gehalt und die Kündigungsfrist aus der Festanstellung.

Wenn du also dein Risiko so gering wie möglich halten möchtest und trotzdem schon dein eigenes Business starten magst, dann ist die Virtuelle Assistenz genau das Richtige für dich. 

Die VA eignet sich ideal, um neben dem Hauptberuf aufgebaut zu werden. Du kannst dich langsam in die Materie einfinden, an deiner Sichtbarkeit arbeiten, dein Angebot formulieren, erste Kunden generieren – und für dich herausfinden, ob der Job Spaß macht. Ganz locker nach Feierabend, oder am Wochenende. Von zu Hause aus.

Laptop, WLAN und los – Null Risiko

Alles, was du zu Anfang brauchst, um loslegen zu können, ist ein Laptop und eine stabile Internetverbindung. Wenn beides vorhanden ist, bist du bereit loszulegen.

Das ist ein ganz großer Vorteil im Gegensatz zu anderen Businesses, in denen von Anfang an große Investitionen getätigt werden müssen. Wie zum Beispiel Miete von Räumlichkeiten, Produktionskosten, Lagerkosten, und und und. Das fällt für dich alles weg, denn du arbeitest ausschließlich Online für deine Kunden. Du musst nirgends vor Ort präsent sein. Dein Produkt (deine Dienstleistung) hast du immer bei dir – nämlich in deinem Kopf. Also hast du wirklich kein Risiko. Du kannst einfach so loslegen. 

Aber wie startest du denn nun überhaupt?

1. Mach dir als erstes deine Dienstleistung klar:

Was möchtest du anbieten? Was kannst du anbieten? Mach dir deine Skills bewusst und überlege, was du gerne machst. 

Es ist wichtig, deine Dienstleistung danach zu wählen, was dir wirklich Spaß macht, denn nur dann wirst du es auch gut machen und deine Freude am eigenen Business behalten. Tust du Dinge, die du nicht gerne machst, wird du schnell die Motivation verlieren und Schwierigkeiten haben, mit deiner Selbstständigkeit am Ball zu bleiben. 

Probieren geht über studieren

Was ich damit allerdings nicht sagen will ist, dass du dich nicht ausprobieren solltest. Denn das solltest du unbedingt. Wenn du zu Beginn noch nicht hundertprozentig klar hast, was du für Dienstleistungen langfristig anbieten magst, probiere dich durch. Überlege: Was könnte dir Spaß machen? Eigne dir diese Fähigkeiten an, falls du sie noch nicht hast, und probiere es einfach aus. 

Stellst du nach einer Weile fest: Puh, das ist überhaupt nicht dein Ding. Kein Problem! Probiere was Neues aus. Dafür bist du ja selbstständig. Du kannst frei wählen WAS du machst! Für WEN du es machst! Und WANN du es machst. Du bist dein eigener Boss. Du kannst deine Positionierung unendlich lang ändern, so lange bis es sich für dich wirklich richtig und gut anfühlt!

Und das Beste ist: Da du ja nebenberuflich gründest, hast du auch keinen zeitlichen oder finanziellen Druck, der dir im Nacken sitzt und dich ständig daran erinnert, dass du schnellstmöglich profitabel genug sein musst, um deine Familie zu ernähren. Dafür ist ja noch dein Gehalt da. Cool, hm? 😎

2. Sichtbarkeit

Sobald du deine Dienstleistung klar hast, mach dich sichtbar.

  • Erzähle jedem von deiner Idee
  • Erstelle dir Businessprofile in den Sozialen Medien, wie Facebook, LinkedIn oder Instagram.
  • Verbinde dich mit Gleichgesinnten, tausch dich aus und
  • Baue dir ein Netzwerk auf.
  • Sei in Gruppen  (z. Bsp. Facebook) präsent und erzähle dort von deinem Angebot.

Auf Facebook gibt es Gruppen, die nur dafür da sind Auftraggeber und Virtuelle Assistentinnen zusammenzubringen, in denen du dein Angebot bewerben kannst. Dort kannst du schon auf Kundenfang gehen. 😉

3. Gewerbeanmeldung

Zu guter Letzt brauchst du für deinen Start als Virtuelle Assistentin noch eine Gewerbeanmeldung. Als VA bist du Gewerbetreibende und dazu verpflichtet dich beim Gewerbeamt zu melden und auch später (ab einem Jahresgewinn von 24.500€) Gewerbesteuer zu zahlen. 

Die Anmeldung ist ganz easy: Fahre dafür einfach zum Gewerbeamt in deiner Stadt und nimm ein paar Euros mit (ca. 25-40€, das variiert von Stadt zu Stadt). Die Anmeldung nimmt vielleicht 10 Minuten in Anspruch und manche Ämter bieten es sogar mittlerweile Online an. Check dafür einfach mal die Webseite deines Amtes. 

That’s it. So einfach ist es.

Next Step: Raus aus dem Hamsterrad

Und sobald dein Business läuft, du schon einen ansehnlichen Kundenstamm hast und es sich für dich gut anfühlt, den nächsten Schritt zu gehen, kannst du entweder in deinem Hauptjob deine Stunden reduzieren und vielleicht in Teilzeit gehen. Oder aber sogar komplett kündigen und dich nur noch auf die Virtuelle Assistenz fokussieren. 🚀

Zum Schluss noch ein Hinweis von mir: Sprich deine selbstständige Nebentätigkeit mit deinem Arbeitgeber ab, bzw. informiere ihn über deine Pläne. Wenn wir das Gesetz genau nehmen, bist du zwar NICHT dazu verpflichtet, dir eine Erlaubnis einzuholen. Da du aber online arbeiten wirst, demnach online auffindbar und in sozialen Medien sichtbar sein wirst, wird dein Arbeitgeber früher oder später Wind davon bekommen. Es macht keinen guten Eindruck, wenn dein Arbeitgeber es von Dritten erfährt und im worst case macht er dir vielleicht richtig Ärger. Deshalb meine dringende Empfehlung, hole deinen Arbeitgeber ins Boot. 

Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich sage, dass es böse ausgehen kann. Zwar habe ich meinen AG über meine Pläne informiert, habe ihn aber leider nicht in mein Boot holen können. Bevor du jetzt in Panik verfällst: Meine negative Erfahrung hatte rein gar nichts mit meinen Plänen als Virtuelle Assistentin zu tun. Denn ich befand mich sowieso schon unwissentlich auf der Abschussrampe, so dass mein Boss die Selbstständigkeit als Aufhänger für einen langen und hässlichen Rechtsstreit genommen hat. Es handelt sich bei mir um einen absoluten Ausnahmefall. Aber eben genau weil ich diese Erfahrung gemacht habe, ist es mir unglaublich wichtig, dir mit auf den Weg zu geben: Sei transparent. Mach dich nicht angreifbar. Bleib fair. Und alles wird gut! 

Und nun let’s go! 

P.S.: Folgst du mir schon auf Facebook oder Instagram?